MOBBING DICK
Tom Zürcher stellt seinen grotesken Roman vor
Reihe: Literarischer Herbst 2020

Foto: Elster & Salis Verlag

Mittwoch, 7. Oktober 2020, 19.30 Uhr.

Veranstaltungsort: Kulturzentrum Schlachthof, Mombachstraße 10-12
34127 Kassel.
Veranstalter: Literaturhaus Nordhessen.

Eintritt: 10 € / 7 € (ermäßigt und Mitglieder).

Karten für diese Veranstaltung nur online über Kulturzentrum Schlachthof: Hier klicken

Das Jurastudium wird immer trockener, das elterliche Reihenhäuschen immer enger. Die Lösung verspricht ein Job und eine eigene Wohnung zu sein. Sich selbst über sein Berufsprofil nicht ganz im Klaren, gelingt Dick Meier  in der ominösen Bankanstalt ein rasanter Aufstieg, der Druck wächst. Gleichzeitig wissen die Eltern immer noch nichts von der neuen Wohnung, ein überteuertes Loch in einer üblen Gegend, und schließlich entdeckt er ein lange gehütetes Geheimnis seines Vaters. Dick gerät immer mehr in Bedrängnis und flüchtet sich bald in seine eigene Wirklichkeit als Mobbing Dick. Es beginnt eine packende und extreme Irrfahrt, bei der er immer mehr die Kontrolle über sein Alter Ego verliert. In „Mobbing Dick“ muss man sich in einem Gestrüpp aus Behauptungen, Lügen, Phantasien und Wahnideen zurechtfinden. Doch irrwitzigerweise entsteht genau aus diesem Dickicht das, was die handelnden Figuren als Wirklichkeit umgibt.

Deutschlandfunk bemerkte dazu: „Es ist ein grandioser, intelligenter Spaß, wie Tom Zürcher das Schweizer Bankwesen in eine Groteske verwandelt. Das liest sich wie eine völlig überdrehte Kafka-Variation: Kafka auf Speed trifft Monty Python.“

Tom Zürcher, geboren 1966, lebt in Zürich und ist der unentdeckteste Schriftsteller der Schweiz. Seine Brötchen verdient er mit Reklametexten. Veröffentlichungen: „Högo Sopatis ermittelt“ (1998, Eichborn),  „DerSpartaner“ (2016, Lenos Verlag).

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Freundlich gefördert von: Kulturamt der Stadt Kassel, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

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