BRUCH UND KONTINUITÄT
Buchpräsentation: Heinz Bude im Gespräch mit Maria Neuman und Felix Vogel

Wann

23. April 2024    
19:00 - 21:00 Uhr

Wo

Palais Bellevue,
Schöne Aussicht 2, 34117 Kassel

Eintritt

Frei

Die Kulturpolitik der unmittelbaren Nachkriegszeit ist nach wie vor nicht aufgearbeitet. Dabei war das Jahr 1945 auch in diesem Bereich nicht einfach eine Zäsur, wie oft angenommen wird. Die Beiträge in „Bruch und Kontinuität. Kunst und Kulturpolitik nach dem Nationalsozialismus“ stellen scheinbare Unvermeidlichkeiten in Frage und versuchen disziplinenübergreifend Möglichkeitsräume zu erschließen, die nicht frei von Widersprüchen sind. Einerseits betrachten die Autorinnen und Autoren Kunst und Kulturpolitik in der Nachkriegszeit in ihrer Verschiedenheit und unabhängig von ihrem späteren Erfolg. Andererseits ist damit eine kritische Reflexion der Forschung und Erinnerung daran verbunden, die erst dazu beigetragen hat, bekannte Narrative zu tradieren und überdies erklärt, warum eine umfassende Auseinandersetzung mit den Kontinuitäten und Brüchen im Bereich von Kunst und Kultur noch immer aussteht.

Programm:

  • Begrüßung Andreas Hoffmann (Geschäftsführer documenta und Museum Fridericianum gGmbH)
  • Heinz Bude (Gründungsdirektor documenta-Institut) im Gespräch mit Maria Neumann (Wiss. Mitarbeiterin, documenta-Institut) und Felix Vogel (Professur „Kunst und Wissen“, documenta-Institut)
  • Maria Neumann und Felix Vogel im Gespräch mit Jutta Braun (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) BKM Projekt,
  • Fabian Bechtle und Leon Kahane (Forum Demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst) zeigen den Film „Der Erlösungskomplex“ mit anschließendem Gespräch

In Kooperation mit dem documenta-Institut.

 

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