Donnerstag, 19. April 2012, 20 Uhr, Literaturbüro im Kunsttempel
Reihe Zwischen Pol und Äquator – Literatur in der Region 2012
Lyrik interagiert mit Musik, Ton und Bild. Ein Herz, ein Korn, ein Federleicht. Dazu zwei Akkorde und ein Diaprojektor auf drei Scheiben Improvisation mit vier Takten Textgemisch zwischen Dur und Moll.
Nicht weniger als ein hochkonzentriertes Lyrik-Mahl voller Gefühlsnuancen, Wortspiele, Gedankensplitter und feiner Beobachtungen tischt Daniela Rieß auf. Angereichert mit Musik und Fotos beweist sie, dass Gedichte in einer literarischen Welt, die der Prosa huldigt, ganz und gar berechtigt sind. Sensibel, bild- und sprachmächtig gibt sie sich in dem Debüt „gegen Rotampeltage“. Das Buch erschien 2011 in der kleinen, aber feinen „Edition L“ des Czernik-Verlags in Speyer.
Die Gedichte dieses Bandes stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Hinzu kommt neue Lyrik an der Schwelle zur Kurzprosa. Daniela Rieß tritt dabei in Interaktion mit der Jazzpianistin Lisa Sommerfeld und Kirsti Fingerhut, die die Projektoren bedient.
Daniela Rieß, 1978 in Annaberg-Buchholz geboren, schreibt seit der Wende Gedichte und Geschichten. Studium der Germanistik und Erziehungswissenschaften in Kassel. Hier lebt und arbeitet sie als freie Texterin, Autorin, Kultur- und Medienpädagogin sowie als Kommunikationsberaterin (www.spellart.wordpress.com)
Lisa Sommerfeld, 1985 in Kassel geboren, entdeckte mit 14 ihre Leidenschaft für den Jazz. 2004 gründete sie mit Manuel Groh und Max Jentzen das viel beachtete Jentzen Groh Sommerfeld Trio (www.jgs-trio.de)
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt