„Der Freiheit jüngstes Kind“ − Protest in der Provinz

Johannes Grötecke und Thomas Schattner (v. o.)

Johannes Grötecke, Thomas Schattner und Klaus Stern über die 68er-Bewegung und ihre Folgen. ACHTUNG: Klaus Stern musste seine Teilnahme an der Veranstaltung kurzfristig absagen.

Dienstag, 19. Juni 2012, 19 Uhr, Literaturhaus Nordhessen im Kunsttempel

Eintritt: 5 / 3 Euro

Das Jahr 1968 hat viele Spuren in der nordhessischen Provinz hinterlassen: In der Schülerbewegung, der APO und nicht zuletzt in der RAF. Johannes Grötecke und Thomas Schattner schildern in ihrem Buch eindrücklich, wie sich „große Geschichte” in Orten wie Kassel, Eschwege, Melsungen oder Schwalmstadt niederschlägt. Klaus Stern, der jüngst mit seinem Film über den Versicherungsmakler Mehmet Göker Aufsehen erregte, zeigt dazu Ausschnitte aus seinem Dokumentarfilm Andreas Baader − Der Staatsfeind. RAF-Terrorist Baader war zeitweilig in der JVA-Kassel Wehlheiden und in der JVASchwalmstadt inhaftiert.

Johannes Grötecke und Thomas Schattner (Jg. 1967 bzw. 1964) sind Geschichtslehrer in Homberg/Efze. Beide beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der NS-Zeit, der Geschichte des Judentums sowie der „68er”-Bewegung in Nordhessen.

Klaus Stern (Foto: Achim Sünnemann)

Klaus Stern (Jg. 1968), dreht seit 1999 Dokumentarfilme zur neueren deutschen Geschichte und zu aktuellen Themen, vornehmlich aus dem Wirtschaftsbereich. Für Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmann erhielt Stern den „Herbert Quandt Medien-Preis”.

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