Ingrid Mylo und Felix Hofmann lesen
Mittwoch, 4. Juni, 2014, 20 Uhr
Literaturhaus Nordhessen im Kunsttempel
Friedrich-Ebert-Straße 177, 34119 Kassel
Eintritt: 5 / 3 Euro
Anachron ist die Kurzform von Anachronismus: Zeitgemäße Texte gegen die Zeit und ihre Erscheinungen, politische und sozialkritische Essays zur Lage der Welt: „Da haben zwei freie Geister ihre schwarze Flagge gehisst und entführen uns Leser an fremde und gefährliche Gestade“, schrieb Alf Mayer in einer Rezension des Frankfurter Kulturmagazins Strandgut. Der zweite Band ist nun erschienen und Felix Hofmann wird ihn lesend vorstellen. Ebenfalls neu ist Zufälliges Blau von Ingrid Mylo, ein Band mit Aufzeichnungen, Szenen, Geschichten, Bildern, Beobachtungen, Erlebnissen, Erfahrungen und Erinnerungen. Darüber hinaus lesen Mylo und Hofmann einige Tages-Einträge ihres Documenta-Journals Reise um die Kunst in 100 Tagen (www.getidan.de).
INGRID MYLO, geb. 1955 in Frankfurt/Main. Studium der Germanistik, Anglistik, Amerikanistik, Regieassistenz am Frankfurter Theater am Turm bei R.W. Fassbinder. Gedichte, Kurzgeschichten, Essays, Kolumnen und Rezensionen für Rundfunk, Zeitungen, Magazine. Lebt und arbeitet seit 1992 mit dem Schriftsteller und Übersetzer Felix Hofmann. Bücher u. a. Kaffeeblüten (1994), Treppenhaus und andere Landschaften (2004), Männer in Wintermänteln (2009), Krähenspäne (2011).
FELIX HOFMANN, geb 1950 in Dillenburg. Von 1969 bis 1973 Studium in Marburg/Lahn (Literatur, Politik, Philosophie) und Nichtnormative Ästhetik bei Bazon Brock in Hamburg. Seit 1973 freier Schriftsteller. Beiträge in Filmkritik (1973-1984) und Medium (1983-1986). Von 1979 bis 1985 Mitarbeit an Dokumentarfilmen. Anschließend als Journalist, Redakteur und Schriftsteller im Raum Cadaqués/Barcelona. Bücher u.a. Peter Lorre. Portrait des Schauspielers auf der Flucht.