Ambros Waibel, erster Preisträger der Anthologie „Nordhessen intim“, liest am Mittwoch, 22. März, 20 Uhr, im Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, aus seinen neuesten Werken.
Ambros Waibel, wurde 1968 in München geboren, studierte dortselbst sowie in Venedig und Marburg Germanistik und Romanistik. In Marburg gab er von 1990 bis 1998 die Literaturzeitschrift „Gegenstand“ heraus und war Mitbegründer des Theaterzentrums „Waggonhalle“. Seit 1999 lebt er in Berlin als freier Autor und Journalist.
Waibel debütierte 1999 mit seinem Novellenband „Schichten“ (edition selene, Wien), dem er 2002 den Erzählband „My private BRD“ folgen ließ (Verbrecherverlag, Berlin). Ebenfalls im Verbrecherverlag erschien „Imperium eins – Drei römische Erzählungen“ (2003). Zuletzt veröffentlichte er die Aufsehen erregende Biographie „Jörg Fauser – Rebell im Cola-Hinterland“ (gemeinsam mit Matthias Penzel, Edition Tiamat, Berlin 2004). Neben dem Lyrikförderpreis Kultursommer Nordhessen 1993 wurde Waibel 2002 mit dem Autorenstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Kultur Berlin ausgezeichnet.
Für seinen Text „Warum ich die letzte Documenta verpasst habe“ erhielt er 2005 den ersten Preis beim Literaturwettbewerb „Nordhessen intim“.